blinder Hund - Hunde Rollwagen 2

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blinder Hund

Handicap Tiere

Blinde Hunde

Die Gründe für eine Blindheit beim Hund können verschiedene Ursachen haben. Der Hund kann blind zur Welt kommen, ein Unfall oder eine Krankheit kann zur Blindheit führen oder die Augen lassen im Alter langsam nach.
Was auch immer der Grund sein mag, das Leben mit einem blinden Hund erfordert von Halter und Hund eine neue Zusammenarbeit.
Die meisten Hunde gewöhnen sich sehr schnell an diese (neue) Situation und können ein völlig normales Leben führen. Sie werden erstaunt sein, was Ihr Hund alles kann und schon bald ist vergessen, dass Ihr Hund diese kleine Behinderung hat.

Wenn ein Hund seine Sehkraft verliert (oder gar blind geboren wird), werden seine anderen Sinne umso ausgeprägter. Versuchen Sie ihn so normal wie möglich zu behandeln. Lassen Sie ihn weiterhin selbständig Dinge erkunden und selbständig lernen, was für ihn innerhalb seiner Grenzen noch möglich ist. Loben Sie ihn entsprechend!
Wenn Sie einen blinden Welpen zu sich nehmen, müssen Sie ihn genauso erziehen wie seine sehenden Artgenossen. Auch bei einem blinden Welpen wird der Charakter in jungen Jahren geprägt und so wie Sie ihn erziehen, so wird er sich entwickeln.

  • Versuchen Sie Ihre Möbel so wenig wie möglich zu verschieben.

  • Lassen Sie keine Taschen oder Gegenstände mitten im Raum stehen.

  • Stärken Sie die anderen Sinne Ihres Hundes, indem Sie vermehrt mit Gerüchen oder Tönen arbeiten. Beim Gehen entstehen Vibrationen, die Ihr Hund spüren kann - so weiss er, wo Sie sind.

  • Versuchen Sie auch in kritischen Situationen ruhig zu bleiben - Ihr Hund spürt jede Aufregung.

  • Kennzeichnen Sie sein Halsband mit einem "Ich bin blind"-Symbol. So werden auch andere Hundehalter darauf Aufmerksam gemacht.

  • Bevor Sie oder eine andere Person den Hund berühren, sprechen Sie ihn an und lassen Sie den Hund an den Händen riechen. Auch ein blinder Mensch erschrickt, wenn man ihn ohne anzusprechen einfach am Arm packt (oder über den Kopf streicht)
  • Binden Sie Glöckchen an die Halsbänder Ihrer anderen Hunde. So kann er sie besser finden und ihnen auch folgen und ausserdem erschrickt er nicht, wenn sie auf ihn zukommen.
  • Durch festes Auftreten merkt Ihr Hund, wo Sie sich befinden - oft spüren die Hunde auch die Vibration und können Sie so besser orten.
  • Gerüche - eine grossartige Hilfe für Hunde! Benützen Sie verschiedene Duftkerzen oder Aromaöle (Vorsicht bei der Wahl des Duftes - nicht zu starke Duftnoten!) für jedes Zimmer im Haus. Auch Potpourri-Beutel oder sogar Autolufterfrischer (Duftbaum) an einer Türe können helfen. Seien Sie kreativ! Sehen Sie dazu auch den persönlichen Erfahrungsbericht einer Hundehalterin weiter unten.
  • Ein Wasserbrunnen für Tiere hilft Ihrem blinden Freund den Wassernapf zu finden. Das Rauschen des Wassers gibt ihm ausserdem eine Orientierungshilfe im Haus/in der Wohnung.
  • Draussen im Garten können klangvolle Windspiele für die Orientierung hilfreich sein.
  • Berührungen sind sehr wichtig. Geben Sie ihm ab und zu eine liebevolle Massage und kraulen Sie ihn ihn immer wieder mal. Berührungen geben ihm ein Gefühl der Sicherheit und Vertrautheit.
  • Sprechen Sie viel mit ihm - auch das vermittelt ein Gefühl der Sicherheit.



Ein Erfahrungsbericht:

Mein Hund erkrankte (unbemerkt) an Diabetes. Sie ist jetzt seid Jahren in Behandlung, aber leider in der Zwischenzeit völlig erblindet. Es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie sie immer öfter die Orientierung verlor und gegen Wände, Möbel u.s.w lief.... irgendwann bin ich dann auf eine Webseite getroffen, die Ätherische Öle für Hunde vorstellte und die verschiedensten Anwendungen schilderte.
Da hat es bei mir KLICK gemacht. Ich benutze selber diese Öle und hatte alle vorhanden, die auch auf der Liste standen....... und wenn mein Hund auch nichts mehr sieht, riechen kann er sehr gut. Ich habe also mein Haus mit Duftmarken versehen. Jede Tür bekam ihren eigenen Duft und es klappt ganz hervorragend. Ich nehme immer nur ein, zwei Tropfen pro Türrahmen und verreibe sie am unteren Rahmen und ein kurzes Stück auf dem Flur.... also gerade da, wo ein Hund seine Nase hinhält, wenn er anzeigen will, das er raus will. Auch die drei Treppenstufen nach draussen habe ich so gekennzeichnet..... sowie zum Teil längere Strecken auf dem Fliesenboden in der Küche zu ihrer Wasserschale. Das wichtigste ist, beim Auftragen die Düfte nicht aus Versehen zu mischen.
Mein Hund weiss inzwischen wieder genau, wo er ist und orientiert sich gekonnt im Haus. Wir selbst riechen das Öl nur am ersten Tag, danach nicht mehr. Vielleicht hilft dies ja auch anderen ….

B.B.

Auf dieser Liste kann man nachschauen: https://liebepflanze.wordpress.com/2014/09/24/atherische-ole-fur-hunde-eine-kleine-hausapotheke/


 
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